Schleimbeutelentzündung der Schulter
Ursachen, Symptome, Therapiemöglichkeiten
Definition
Als Schleimbeutelentzündung (Bursitis) bezeichnet man die Entzündung eines Schleimbeutels (Bursa).
Ursachen
Schleimbeutelentzündung durch Überlastung:
Schleimbeutel wirken als Puffer zwischen Bändern und Sehnen. Wird ein Gelenk oder eine Sehne stark beansprucht, verringert der Schleimbeutel die Reibung zwischen den verschiedenen Strukturen, und ermöglicht damit einen reibungslosen Bewegungsablauf.
Schleimbeutelentzündung durch andere Erkrankungen:
Neben chronischer Überlastung können Schleimbeutelentzündungen auch Ausdruck anderer Erkrankungen sein. Volkskrankheiten wie Rheuma oder Gicht können neben anderen Beschwerden auch Schleimbeutelentzündungen hervorrufen. Besonders bei wiederholter Bursitis sollte an solche Erkrankungen gedacht werden.
Symptome
Schleimbeutelentzündungen sind immer mit Schmerzen verbunden. Das betroffene Gebiet ist geschwollen, meist gerötet und sehr sensibel. Die Rötung kommt dadurch zustande, dass der Schleimbeutel und das umliegende Gewebe durch die Entzündungsreaktion verstärkt durchblutet werden. Dadurch ist auch die Haut über dem Schleimbeutel oft leicht erwärmt. Eine eingeschränkte Beweglichkeit des betroffenen Gelenks ist ebenfalls typisch für eine Schleimbeutelentzündung.
Therapien
Konservative Behandlungen der Bursitis sind medikamentöse Therapien, ACP Injektionen, Hyaluronsäreinjektionen, Akupunktur, physikalische Therapie und Tape.